U23 Europameisterschaft 2020

Tabea Kuhnert ist im Doppelvierer Europameisterin geworden. Das Deutsche Boot konnte sich im Vorlauf direkt für das Finale qualifizieren und zeigte auch dort eine souveräne Leistung. „Nachdem wir gesehen haben, dass wir vorne mitfahren können, wussten wir, dass wir gute Chancen haben. Gold war schon das Ziel. Den Battle mit den Niederländerinnen konnten wir dann doch deutlich gewinnen“, so Tabea Kuhnert. Mit fast einer Bootslänge Vorsprung gewann der Doppelvierer von Trainer Andreas Herdlitschke verdient die Goldmedaille.

Auch Paul Berghoff darf sich über eine Medaille freuen. Ebenfalls im Doppelvierer an den Start gegangen war der Finallauf ein enges Rennen. Letztlich gewann das deutsche Boot Bronze hinter Tschechien und Italien. Trainer Roland Oesemann befand, dass das Boot hintenraus nicht so auftrumpfen konnte wie noch im Halbfinale. Dennoch war Paul zufrieden: „Eine internationale Medaille im ersten U-23-Jahr ist natürlich immer gut“.

Ohne Medaille, aber mit einem ebenso zufriedenen Resümee ist Paul Krüger von seinen ersten U23-Europameisterschaften zurückgekehrt. Das Podest verpasste Paul im Doppelzweier mit Rang vier knapp. Gegenüber der Volksstimme Magdeburg fasste er den Finallauf und das Ergebnis zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir hatten zwar Gold vor Augen, hatten auch wirklich alles gegeben. Aber ich bin stolz darauf, in meinem ersten U-23-Jahr in einem derart starken Feld mitgewirkt zu haben. Nach der Erfahrung der vergangenen Tage werden wir auch beim nächsten Mal wieder angreifen – und das noch besser als in diesem Jahr.“

Fotos: Detlev Seyb und Maren Derlien (Meinruderbild)